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Artikel vom 12.11.2007 aus der Rubrik Schwangerschaft

Der Mutterpass - für Schwangere so wichtig wie der Personalausweis

Dein Mutterpass ist für die Zeit der Schwangerschaft und Geburt ein sehr wichtiges Dokument. Kurz und übersichtlich enthält er alle medizinischen Daten über Dich und Dein Ungeborenes. Wie auch den Personalausweis, solltest Du ihn stets bei Dir tragen – so kann man Euch im Falle eines Unfalles schneller und problemloser helfen.

Seit 1968 gibt es in Deutschland den Mutterpass. Aktualisierungen werden vom Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen vorgenommen und sind nach den gesetzlich geregelten Mutterschaftsrichtlinien ausgerichtet.

Den Mutterpass bekommt jede Frau, bei der eine Schwangerschaft festgestellt wurde, ausgehändigt. Meist erhält man ihn nach der ersten oder zweiten Vorsorgeuntersuchung. Sowohl der Frauenarzt als auch die Hebamme dürfen diesen Pass aushändigen und Eintragungen in ihm vornehmen.

Der Mutterpass bietet Platz für zwei Schwangerschaften. Nicht nur der gesamte Verlauf Deiner Schwangerschaft und einer Zusammenfassung über die Geburt werden in ihm dokumentiert – auch der Wochenbettverlauf und wichtige Untersuchungsbefunde Deines Kindes werden eingetragen. Du solltest ihn nach der Geburt gut verwahren, da die dort enthaltenen Daten auch für eine weitere Schwangerschaft von Bedeutung sind.

Sämtliche Ergebnisse der Vorsorgeuntersuchungen und anderer erhobener Befunde (wie Ultraschall und Blutwerte), werden im Mutterpass dokumentiert. Diese Untersuchungen dienen Deiner Sicherheit und sollen mögliche Risiken und Gefahren durch frühzeitiges Erkennen minimieren.

Diese Vorsorgen werden im normalen Schwangerschaftsverlauf alle vier Wochen, in den letzten beiden Monaten alle zwei Wochen, von Hebamme oder Arzt durchgeführt. Wird der errechnete Entbindungstermin überschritten oder treten Besonderheiten auf, so kann eine engmaschigere Kontrolle notwendig sein.

Die wichtigsten Eintragungen auf einen Blick:

  • serologische Befunde (Blutgruppe, Rhesusfaktor, Röteln-Titer, Hb-Wert, Chlamydien-Nachweis und ähnliches); nicht eingetragen werden die Ergebnisse der HIV- und Lues-Befunde
  • CTG-Auswertungen
  • Dokumentation der durchgeführten Ultraschalle
  • Untersuchungsergebnisse der Schwangeren (beispielsweise Gewicht, Blutdruck, Befunde aus dem Urin, Wassereinlagerungen, Krampfadern, Gebärmutterwachstum, Bauchumfang)
  • Befunde zum Ungeborenen (wie Kindsbewegungen, Kindlage, fetale Herztöne, Größe, Länge)
  • durchgeführte Beratungen – zum Beispiel Ernährung, Sport, Wahl des Geburtsortes, Vorbereitung auf das Stillen, Mutterschutzgesetz; Elternzeit, mögliche finanzielle Hilfen und anderes
  • Kurzbericht zum Geburtsverlauf und Neugeborenen-Erstuntersuchung
  • gynäkologische Nachuntersuchung im Wochenbett und eventuelle Besonderheiten

Lass Dich von Fachausdrücken und Kürzeln in Deinem Mutterpass nicht irritieren – bei Unklarheiten solltest Du immer nachfragen, damit Du gut über Dich und Dein Baby informiert bist!

Annett Matiran

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